Neben dem Besuch der majestätischen Viktoria-Fälle geht die Faszination von Sambia Reisen vom Besuch seiner Nationalparks aus. Am bekanntesten ist wohl der 1972 gegründete South Luangwa-Nationalpark, benannt nach seiner Lage jenseits des Luangwa-Flusses. Beachtlich ist der hiesige Bestand an Elefanten und Büffeln, von denen mehrere hundert Exemplare gezählt wurden. Ebenso ansehnlich ist die Population der Flusspferde und Nilkrokodile. Aber auch sehr seltene und besonders bedrohte Tierarten sind hier zu Hause. Mit nur noch ca. 550 Exemplaren haben die Thornicroft-Giraffen sowie die nur hier existierenden Crawshay-Zebras und Cookson-Gnus ein Refugium gefunden. Das 9050km² umfassende Areal zählt zu den exzellentesten Hotspots für Tierfotografie in ganz Afrika und verfügt mit zahlreichen Camps, Lodges und einem von Air Malawi angeflogenen Flugplatz über eine gut ausgebaute Infrastruktur. Diese Beschreibung trifft auf eindrucksvolle Art und Weise auf Sambia zu. So sprudelnd sich die lebensspendenden Flussläufe des Sambesi, des Kongo und ihrer zahlreichen Nebenflüsse in Kaskaden über die Landschaften ergießen, so reich ist auch die Artenvielfalt des Binnenstaates im südlichen Zentralafrika. Seinen Namen erhielt der seit 1964 vom Vereinigten Königreich unabhängige Staat vom mächtigen Fluss Sambesi, welcher im Norden Sambias entspringt. Der Strom wird im großen Karibasee aufgestaut und bildet in seinem Verlauf eine natürliche Grenzlinie zu den südlichen Nachbarn Botswana, Namibia und Simbabwe, wo er mit den berühmten Viktoriafällen eines der faszinierendsten Naturschauspiele Afrikas darstellt. Erleben Sie Sambia bei einer Privatreise oder einer Selbstfahrerreise.
Über große Teile des Landes erstrecken sich Savannen, die hier als Miombo, also als weit stehende Waldsavanne mit verschiedenen Arten von Johannisbrotbäumen bekannt sind. Das Relief Sambias ist von verschiedenen Hochebenen (zwischen 1000 und 1400 Metern) und Gebirgen (bis zu 2339 Metern) geprägt. Lediglich der Westen, ein Teil der Kalahari, bildet flachere Sandlandschaften aus.
Sambia ist ein Land in der Mitte des südlichen Afrikas. Es ist geprägt durch seine Höhenlagen und hat deshalb ein echt mildes Klima, das von Experten als wechselfeucht-tropisch beschrieben wird. Da Sambia auf der Südhalbkugel liegt, unterscheiden sich die Jahreszeiten von denen in Europa. Es gibt eine Regenzeit im Südsommer und eine Trockenzeit im Südwinter. Die beste Reisezeit für Sambia liegt in der Trockenzeit zwischen Mai und November. Es gibt jedoch regionale Abstufungen, denn das Klima unterscheidet sich innerhalb des Landes recht deutlich. Das Klima in Sambia wird von Experten in drei Jahreszeiten eingeteilt. Im Mai beginnt die kühle Trockenzeit. Sie dauert bis in den August. Diese Jahreszeit ist für den Europäer besonders angenehm. Die Temperaturen betragen am Tage bis zu 23 Grad. Es ist meistens sonnig und es fällt kaum Niederschlag. Wenn Sie das Land bereisen oder an einer Safari teilnehmen möchten, sind dies die idealen Bedingungen. Beachten Sie bei der Wahl Ihrer Kleidung jedoch, dass es in der Nacht sehr kühl werden kann. Oftmals fallen die Temperaturen auf Werte von sechs Grad Celsius oder weniger. Wenn Sie eine Safari planen und in der Weite des Landes übernachten möchten, ist es wichtig, dass Sie entsprechende Kleidung mitnehmen. Die Monate der kühlen Trockenzeit gelten als die beste Reisezeit für Sambia. Im September beginnt die heiße Trockenzeit. Die dauert bis in den November. Langsam beginnt der Südsommer und die Temperaturen steigen am Tage auf bis zu 32 Grad Celsius. Auch in dieser Periode fällt sehr wenig Regen und die Nächte bleiben kühl. Die hohen Temperaturen und die oftmals schwüle Luft lassen das Reisen durch das Land mitunter beschwerlich werden. Wenn Sie Ihre Reise nach Sambia in diesen Monaten planen möchten, sollten Sie mit sehr warmen Tagestemperaturen kein Problem haben.