African Dreamtravel hat 4,88 von 5 Sternen 280 Bewertungen auf ProvenExpert.com

Gorillas in Uganda und Ruanda

Gorillas in Uganda und Ruanda
FAQ

Eine besondere Faszination von den Gorillas in Uganda und Ruanda aus.

Gorillas lassen sich am besten in Uganda und Ruanda beobachten

Ihre Reiseexperten

Harald Braun

Haben Sie Fragen zur Reise? Unsere Reiseberater stehen Ihnen jederzeit zur Verfügung.

Informationen zur Lebensweise von Gorillas

Die Übereinstimmung des genetischen Fingerabdrucks der Gorillas mit dem des Menschen beträgt 98,4 Prozent. Ihre Heimat sind die Urwälder, Gebirge und Sümpfe in den Ländern des äquatorialen Afrikas. Im Laufe der Evolution haben sich vor rund ein bis anderthalb Millionen Jahren aufgrund räumlicher Trennung der Populationen verschiedene Arten herausgebildet.

Man unterscheidet den Westlichen Gorilla mit den Unterarten Westlicher Flachlandgorilla (Kamerun, Zentralafrikanische Republik, Äquatorialguinea, Gabun, Republik Kongo, Angola) und Cross-River-Gorilla (Grenzregion zwischen Nigeria und Kamerun) sowie den Östlichen Gorilla mit den Subspezies Östlicher Flachlandgorilla (ausschließlich in der östlichen Demokratischen Republik Kongo) und Berggorilla (DR Kongo, Ruanda, Uganda). Am stärksten von allen vier Unterarten gefährdet sind die Cross-River-Gorillas, deren Bestand auf nur noch 250-300 Tiere geschrumpft ist. Doch auch die anderen Gorilla-Unterarten sind einer starken Bedrohung ausgesetzt, alle befinden sich auf der Roten Liste gefährdeter Arten der Weltnaturschutzunion (IUCN).

Die Gründe dafür liegen zum einen in der massiven Rodung der Wälder, wodurch die Tiere ihre Lebensräume und Nahrungsgrundlage verlieren. Ein gravierendes Problem stellt zum anderen die Wilderei dar, welcher jedes Jahr viele der friedliebenden Menschenaffen zum Opfer fallen.
Mit einem Körpergewicht von bis zu 200 Kilogramm (in Gefangenschaft wurden bis zu 350 Kilogramm beobachtet) und einer Höhe von bis zu 1,75 Meter bieten ausgewachsene männliche Gorillas ein überaus eindrucksvolles Erscheinungsbild. Die Weibchen werden oft maximal nur halb so schwer und sind deutlich kleiner. Im Vergleich zu den Westlichen Gorillas wirken die Östlichen Gorillas hinsichtlich ihres Körperbaus stämmiger und sind insgesamt auch schwerer.

Bis auf den Menschen besitzen alle Hominiden, zu denen auch die Schimpansen und Orang-Utans zählen, deutlich längere Arme als Beine. Während die Fellfärbung bei den Westlichen Gorillas einen bräunlichen Schwarzton annehmen kann, haben die Östlichen Gorillas zumeist ein tiefschwarzes Fell. Bei älteren Männchen nimmt die Rückenbehaarung eine gräuliche Farbe an. Daher rührt auch die charakteristische Bezeichnung „Silberrücken“. Dieses ältere Männchen ist als dominantes Tier das Oberhaupt einer Gorilla-Gruppe und pflanzt sich als einziges mit den Weibchen des Harems fort, auch wenn innerhalb der Gruppe noch mehr Silberrücken und nicht erwachsene männliche Mitglieder („Schwarzrücken“) leben.

Die geselligen Tiere leben zumeist in Gruppen von bis zu maximal 40 Individuen zusammen. Lediglich nachdem junge Männchen ihre Geburtsgruppe verlassen haben, ziehen sie als Junggesellen eine Weile alleine umher, ehe sie einen Harem junger Weibchen um sich scharen, die ebenfalls ihre Geburtsgruppe verlassen haben oder das dominante Männchen einer bestehenden Gruppe herausfordern. Gorillas sind im Grunde reine Vegetarier, die sich vor allem von Blättern ernähren, mit denen sie zugleich ihren Flüssigkeitsbedarf decken. Zeitweilig nehmen sie jedoch auch Früchte zu sich.

Um ihren Energiehaushalt im Gleichgewicht zu halten, verbringen die Tiere einen großen Teil des Tages mit ausgedehnten Ruhephasen und der Aufnahme von Nahrung. Diese finden sie sowohl auf den Bäumen, als auch auf dem Waldboden. Lediglich die Berggorillas erscheinen weniger kletterfreudig und verbringen die Zeit für gewöhnlich im Unterholz der bewachsenen Gebirge in Höhen von bis zu 4000 Metern. Im Vergleich zu den Flachlandgorillas haben sie eine längere und dichtere Körperbehaarung, welche ihnen besseren Schutz vor der Kälte in großen Höhen ermöglicht. Im Gegensatz zu den Schimpansen bewohnen Gorillas keine Savannenlandschaften, sondern suchen das Dickicht der Regenwälder als Refugium auf.

Als tagaktive Tiere beginnen sie nach Sonnenaufgang mit einer ersten Frühstücksmahlzeit, um anschließend bis zur späteren Mittagszeit zu rasten, ehe sie sich erneut auf Futtersuche begeben. Abends bereiten sich die Tiere stets ein neues Nest aus Zweigen und Blättern im Geäst oder auch am Boden. Ähnlich den Schimpansen pflegen die Gorillas eine komplexe Verständigung untereinander über Körperhaltungen, Gestik, Minenspiel und Laute. Mit Hilfe dieser Sprache drücken sie ihre Beziehungen zueinander aus und offenbaren Emotionen. Ein tiefes, langgezogenes Grunzen steht beispielsweise für Wohlbefinden und wird auch von den Tourguides auf Gorilla Tracking Touren gerne imitiert, um die friedliche Besuchsabsicht zu unterstreichen. Knurren und Grunzen in Verbindung mit Zähnefletschen hingegen ist eine Abwehrgeste bzw. Drohgebärde. Körperliche Attacken vermeiden die Tiere normalerweise; Aggression (z.B. bei Revierstreitigkeiten) wird durch lautstarkes Gebrüll und diverse Kraftdemonstrationen wie aufrechtes Stehen oder mit Zweigen auf den Boden schlagen zum Ausdruck gebracht, um so den Gegner einzuschüchtern und zu vertreiben. Das berühmte auf dem Brustkorb Trommeln zeigen nicht nur Männchen als Kraftdemonstration, sondern hat je nach Kontext auch andere Bedeutungen, von denen ebenso weibliche Tiere Gebrauch machen.

Ein bemerkenswertes Verhalten, das sich ebenfalls bei anderen Menschenaffen feststellen ließ, ist die Nutzung von Werkzeugen. So wurde beispielsweise beobachtet, wie Gorillas Holzstücke dazu verwenden, um sie als Brücke über sumpfiges Gelände oder Wasserläufe zu nutzen. Ausgewachsene Gorillas haben keine natürlichen Feinde. Die Bedrohung ihrer Art geht von anderen Gefahren aus, deren Verursacher der Mensch ist.

Falls Sie Fragen zu unseren Angeboten wie GruppenreisenMietwagenreisen, Flugsafaris, Wanderreisen oder Fotoreisen aus unserem Programm haben, sind wir immer gerne für Sie da. Falls Sie eine Kenia Safarireise planen informieren Sie sich auf unserer Webseite. Ob über unser Kontaktformular, per E-Mail, telefonisch oder via Fax – wir sind für Sie rasch und unkompliziert erreichbar und freuen uns auf Ihre Nachricht. Scheuen Sie sich nicht, sich bei uns zu melden!

Häufig gestellte Fragen

Welche Impfungen brauche ich bei einer Uganda Reise ?

Die wichtigsten Impfungen sind:

1. Gelbfieber: Eine Gelbfieber-Impfung ist für alle Reisenden ab dem 9. Lebensmonat vorgeschrieben und muss mindestens 10 Tage vor der Einreise erfolgen.

2. Hepatitis A: Die Hepatitis-A-Impfung wird allen Reisenden empfohlen, da das Virus durch verunreinigtes Wasser oder Nahrungsmittel übertragen werden kann.

3. Typhus: Auch eine Typhus-Impfung ist ratsam, da diese bakterielle Infektion ebenfalls durch kontaminiertes Essen oder Trinkwasser verbreitet wird.

4. Meningokokken-Meningitis: Diese Erkrankung tritt besonders während der Trockenzeit auf und kann tödlich verlaufen – deshalb sollte man sich unbedingt impfen lassen!

5. Tollwut: Wenn Sie längere Zeit in ländlichen Gebieten Ugandas unterwegs sind oder Kontakt mit Tieren haben könnten (z.B Affen), sollten Sie auch eine Tollwutimpfung erwägen.

Es ist außerdem sinnvoll sicherzustellen dass Ihre Standardimpfungen wie Tetanus-Diphtherie-Polio aktuell gehalten werden. Bitte beachten sie jedoch immer individuelle Unterschiede bei den Empfehlungen von Ärzten sowie speziell angepasste Bedürfnisse anhand Ihrer persönlichen Gesundheitsgeschichte!

Ist eine Gelbfieber Impfung Pflicht ?

Die Einreise nach Uganda erfordert eine Gelbfieber Infung. Insbesondere in ländlichen Gebieten Ugandas ist das Risiko einer Infektion hoch. Die gute Nachricht: Die Gelbfieber Impfung schützt zuverlässig vor der Krankheit und ist zudem sehr gut verträglich. Sie gehört daher zu den wichtigsten Schutzmaßnahmen für Reisende nach Uganda. Um sich impfen lassen zu können, sollten Interessierte mindestens 10 Tage vor Abreise einen Termin beim Hausarzt oder einem Tropenmediziner vereinbaren. Dieser klärt auch darüber auf, ob weitere Impfungen notwendig sind – etwa gegen Hepatitis A/B oder Typhus.

Brauche ich ein Visum für Uganda ?

Wenn Sie planen, nach Uganda zu reisen, benötigen Sie  ein Visum.

Die gute Nachricht ist jedoch, dass es relativ einfach ist, ein Visum für Uganda zu erhalten. Es gibt verschiedene Arten von Visa für Uganda: das Touristenvisum (für einen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen), das Geschäftsvisum und das Transitvisum. Der Antragsprozess kann online oder persönlich bei der ugandischen Botschaft in Ihrem Heimatland erfolgen.

Um den Prozess so reibungslos wie möglich zu gestalten, sollten Sie sicherstellen, dass alle erforderlichen Dokumente vorliegen und vollständig ausgefüllt sind. Dazu gehören Ihr Reisepass mit einer Gültigkeit von mindestens sechs Monaten ab dem Datum Ihrer Einreise sowie eine Kopie Ihres Flugtickets oder Ihrer Reservierung. Die Kosten für ein Touristen-Visa betragen $50 USD pro Person (Stand Januar 2021). Bitte beachten Sie das Sie eine Gelbfieber Impfung für Uganda benötigen.

Welche Sehenswürdigkeiten gibt es in Ugandas Nationalparks zu entdecken?

Uganda hat einige der besten Nationalparks Afrikas wie den Murchison Falls National Park, Queen Elizabeth National Park oder Bwindi Impenetrable Forest – Heimat der Berggorillas!

Welche Sprachen werden in Uganda gesprochen?

In Uganda werden über 40 verschiedene Sprachen gesprochen, darunter Englisch, Swahili und Luganda.

Ist Uganda gefährlich

Uganda ist ein wunderschönes afrikanisches Land, das vor allem für seine atemberaubende Natur und seine lebendige Kultur bekannt ist. Die Menschen in Uganda sind sehr freundlich und hilfsbereit und es gibt keine Anzeichen dafür, dass das Land gefährlich ist. Im Gegenteil: Uganda ist ein perfekter Ort für einen entspannten Urlaub.

Welches Fahrzeug brauche ich bei einer Selbstfahrerreise in Uganda

Zunächst einmal hängt die Wahl des Fahrzeugs davon ab, wo genau man in Uganda unterwegs ist und was man vorhat. Wenn Sie beispielsweise nur in der Stadt unterwegs sind, dann reicht ein kleiner Mietwagen vollkommen aus.

Wenn Sie jedoch planen, durch das Land zu fahren oder einen Nationalpark zu besuchen, sollten Sie sich für ein robustes 4×4 Allradfahrzeug entscheiden. Die Straßen können holprig und uneben sein – insbesondere während der Regenzeit – daher ist es wichtig sicherzustellen dass Ihr Auto genug Bodenfreiheit hat um problemlos über Unebenheiten hinwegzukommen.

Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Auswahl eines geeigneten Autos ist natürlich die Größe Ihrer Gruppe bzw Ihres Gepäcks: wenn sie mit einer größeren Anzahl an Personen oder viel Gepäck reisen müssen sie entsprechend mehr Platz im Auto haben. Unabhängig vom gewählten Fahrzeugtyp empfehlen wir dringend darauf achten dass das Auto immer gut gewartet wird bevor es losgeht – denn Pannenhilfe kann gerade außerhalb der stärker bevölkerten Gebiete schwieriger werden!

Ihre Afrika Traumreise

×